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    Behandlung für Panikstörung

    Panikstörung und Agoraphobie sind sehr behandelbare Zustände. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, bei denen eine Panikstörung diagnostiziert wurde, durch Medikamente, Psychotherapie oder eine Kombination dieser beiden Ansätze wirksam behandelt werden können.

    Medikamente zur Behandlung von Panikstörungen

    Es gibt viele Medikamente, die sich als sicherer und wirksamer Weg zur Behandlung von Panikstörungen erwiesen haben. Medikamente für Panikstörungen fallen in eine von zwei Kategorien: Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente. Diese Medikamente können verschrieben werden, um die Schwere von Panikattacken zu verringern und allgemeine Angstgefühle zu lindern.

    • Antidepressiva Wie der Name schon sagt, wurden Antidepressiva ursprünglich zur Behandlung von Stimmungsstörungen wie Depressionen und bipolaren Störungen eingesetzt. Es wurde später festgestellt, dass Antidepressiva bei Angststörungen, einschließlich Panikstörungen, helfen können. Es wurde festgestellt, dass diese Medikamente die Intensität von Panikattacken und die allgemeine Angst verringern. Antidepressiva werden auch häufig verwendet, wenn eine Person gleichzeitig an einer Krankheit leidet, wie z. B. PTBS oder Depression.
      • Die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Panikstörungen gehören zu einer beliebten Klasse von Antidepressiva, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) bekannt sind. Wie alle Antidepressiva beeinflussen SSRIs die chemischen Botenstoffe im Gehirn, die sogenannten Neurotransmitter. Insbesondere zielen SSRIs auf den Neurotransmitter Serotonin, der mit der Stimmung assoziiert ist. SSRIs helfen dabei, den Serotoninspiegel einer Person auszugleichen, wodurch die Stimmung reguliert, Angstzustände gemindert und der Schlaf verbessert werden können.
      • SSRIs werden häufig Menschen mit Panikstörung verschrieben, da sie langfristig wirksam sind und nur eine begrenzte Anzahl von Nebenwirkungen haben. Untersuchungen haben ergeben, dass SSRIs dazu beitragen können, die Intensität und Häufigkeit von Panikattacken zu verringern. Einige der häufigsten SSRIs sind Prozac (Fluoxetin), Zoloft (Sertralin), Paxil (Paroxetin) und Celexa (Citalopram)..
    • Medikamente gegen AngstzuständeAnti-Angst-Medikamente oder Beruhigungsmittel werden wegen ihrer schnell wirkenden Linderung und Beruhigungswirkung empfohlen. Diese Medikamente verlangsamen das Zentralnervensystem, was dazu führen kann, dass sich eine Person ruhiger und entspannter fühlt. Durch die Unterstützung einer Person, die sich weniger ängstlich und ängstlich fühlt, können Anti-Angst-Medikamente die Symptome einer Panikstörung erheblich reduzieren.
      • Benzodiazepine sind eine häufig verschriebene Klasse von Medikamenten gegen Angstzustände, die dazu beitragen können, die Schwere von Panikattacken zu verringern. Diese Medikamente haben eine beruhigende Wirkung, die helfen kann, Paniksymptome schnell zu lindern und einen entspannteren Zustand hervorzurufen. Einige der beliebtesten Benzodiazepine sind Xanax (Alprazolam), Klonopin (Clonazepam), Valium (Diazepam) und Ativan (Lorzepam). Es gibt einige Risiken und mögliche Nebenwirkungen, die mit diesen Medikamenten verbunden sind. Es wurde jedoch festgestellt, dass Benzodiazepine ein sicheres und wirksames Medikament bei der Behandlung von Panikstörungen sind.

    Psychotherapie

    Es wurde auch festgestellt, dass Psychotherapie Panikstörungen und Agoraphobie wirksam behandelt. Durch Psychotherapie kann ein Psychotherapeut einem Klienten helfen, ungelöste Probleme und Gefühle zu lösen. Zusätzlich kann ein Therapeut einem Klienten helfen, gesündere Denk- und Verhaltensweisen zu entwickeln, die ihm helfen, mit ihren Paniksymptomen umzugehen.

    Diskussionsleitfaden zu Panikstörungen

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    Zwei häufige Formen der Psychotherapie bei Panikstörungen sind die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und die panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP)..

    • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine Form der Psychotherapie, die nachweislich zur wirksamen Behandlung von Panikstörungen beiträgt. Eines der Hauptziele von CBT ist es, Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln, indem negative Denkmuster und ungesundes Verhalten geändert werden. Zum Beispiel haben viele Menschen mit Panikstörung negative Vorstellungen oder kognitive Verzerrungen über sich selbst und die Welt um sie herum. Dieses fehlerhafte Denken trägt häufig zu unangemessenem Verhalten bei, z. B. zum Vermeiden von gefürchteten Situationen. CBT kann einer Person helfen, negative Denkmuster zu überwinden und gesündere Wege zu entwickeln, um mit ihrem Zustand umzugehen.
      • Desensibilisierung ist eine beliebte CBT-Technik, die Menschen dabei hilft, die Angstzustände zu überwinden, die häufig mit Panikattacken verbunden sind. Durch systematische Desensibilisierung führt ein Therapeut den Klienten schrittweise in angstauslösende Reize ein und bringt ihnen bei, wie sie die Kontrolle über ihre Angst wiedererlangen können. Allmählich wird die Person in angstauslösende Situationen eingeführt und lernt, wie sie mit ihrer Panik in jeder gefürchteten Situation umgehen kann.
      • Durch diese CBT-Technik verlernt eine Person ihre Angst und nimmt neue Denk- und Verhaltensweisen an. Zum Beispiel wird eine Person, die Flugangst hat, mit der Desensibilisierung beginnen, indem sie an Entspannungstechniken arbeitet, während sie Stimuli ausgesetzt ist, die nur ein geringes Maß an Nervosität hervorrufen, wie zum Beispiel Bilder von Flugzeugen. Sie können schließlich zu Situationen vordringen, die Angst hervorrufen, wie zum Beispiel zum Flughafen zu gehen oder in ein Flugzeug einzusteigen. In jeder Situation lernt die Person, mit ihren Paniksymptomen umzugehen. Durch kontinuierliches Üben kann die Desensibilisierung helfen, die Flugangst zu überwinden.
    • Panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP) Die panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP) ist eine weitere beliebte therapeutische Methode zur Behandlung von Panikstörungen. Diese Form der Psychotherapie zielt darauf ab, frühere Erfahrungen und emotionale Probleme aufzudecken, die die Entwicklung von Panik und Angst bei der Person beeinflusst haben könnten. PFPP hilft dem Klienten, unterdrückte und schmerzhafte Emotionen zu erkennen, und ermöglicht es der Person, diese Probleme durch die Unterstützung eines qualifizierten Therapeuten zu lösen. Es wird angenommen, dass der Klient durch die Bewältigung emotionaler Turbulenzen seine Probleme mit Panikstörungen überwinden kann.

    Quellen: