Startseite » Panikstörung » Therapeutische Massage bei Angstzuständen und Panikstörungen

    Therapeutische Massage bei Angstzuständen und Panikstörungen

    Komplementär- und Alternativmedizin (CAM) sind unkonventionelle Arten von Produkten und Verfahren, die zur Behandlung einer Vielzahl von medizinischen und psychischen Erkrankungen eingesetzt werden. In den letzten Jahren sind CAM-Praktiken immer beliebter geworden und werden häufig in Kombination mit traditionelleren medizinischen Praktiken eingesetzt. Einige gängige CAM-Praktiken umfassen Akupunktur, Yoga, Aromatherapie und progressive Muskelentspannung.

    Massagetherapie ist eine andere Art von CAM-Praxis, die häufig zur Behandlung von Muskelschmerzen, Verletzungen und Steifheit eingesetzt wird. In jüngerer Zeit wurde die Massagetherapie zur Behandlung von psychischen und emotionalen Problemen wie Stress, Angstzuständen und Depressionen eingesetzt. Die Massagetherapie wird auch als Entspannungstechnik angesehen und kann möglicherweise dazu beitragen, Verspannungen abzubauen und Gefühle der Ruhe und Tiefenentspannung hervorzurufen.

    Darüber hinaus kann eine Massage Gefühle von Angst und Unruhe dämpfen und bei der Behandlung anderer Symptome einer Panikstörung helfen.

    Was ist Massagetherapie??

    Bei der Massagetherapie werden die Muskeln durch Kneten, Reiben, Drücken oder Klopfen verschiedener Muskelgruppen manipuliert. Massagetherapeuten arbeiten mit ihren Händen und Massageölen durch verschiedene Muskelgruppen. Einige Massagetherapeuten bieten auch Aromaöle und ruhige Musik an, um eine friedliche und tief entspannende Erfahrung zu schaffen.

    Es gibt viele verschiedene Arten von Massagen, die von Masseuren angeboten werden. Je nach Stil variieren die Massagen häufig im Druck und im Fokus der Muskelgruppen. Einige der häufigsten Arten von Massagen sind:

    Schwedische Massage: Dies ist die beliebteste Art der Massage und soll dazu beitragen, Körper und Geist zu entspannen. Es handelt sich um eine Ganzkörpermassage, bei der eine Person auf dem Massagetisch liegt, während der Massagetherapeut langsam durch verschiedene Muskelgruppen arbeitet. Die schwedische Massage fördert auch die Durchblutung, lindert mentalen Stress und lindert Muskelschmerzen und Verspannungen.

    Tiefe Gewebe: Diese Art der Massage ähnelt der schwedischen Massage. Der Massagetherapeut verwendet jedoch mehr Druck und Intensität, wenn er durch die Muskeln arbeitet. Die Tiefengewebemassage zielt darauf ab, verspannte und schmerzhafte Muskelknoten zu lösen, die häufig mit körperlichen Beschwerden, Stress und Kopfschmerzen verbunden sind.

    Sportmassage: Sportmassagen werden häufig von Sportlern verwendet, um das sportliche Training zu unterstützen. Diese Art der Massage konzentriert sich auf die Vorbereitung der Muskeln für ein intensives Training. Zusätzlich wird eine Sportmassage angewendet, um die Muskeln nach intensiven Leistungen oder Verletzungen zu erholen.

    Shiatsu: Shiatsu wird häufig als Akupressur bezeichnet und ist eine Massageform, die der Akupunktur ähnelt. Shiatsu stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet „Fingerdruck“. Anstatt Nadeln wie Akupunktur zu verwenden, verwendet der Praktizierende seine Finger auf Druckpunkten. Es wird angenommen, dass diese Punkte dazu beitragen, Energie freizusetzen und das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wiederherzustellen.

    Wie Massagen helfen können, Symptome von Angstzuständen und Panikstörungen zu lindern

    Massagetherapie kann dem Körper helfen, sich zu entspannen, was wiederum dazu beitragen kann, ängstliche und ängstliche Gedanken loszulassen. Massage kann Muskelschmerzen und Verspannungen lindern, die Durchblutung verbessern und die Flexibilität erhöhen. Als Entspannungstechnik kann die Massagetherapie dazu dienen, die Kampf- oder Fluchtreaktion oder Stressreaktion zu steuern, die typischerweise bei Menschen mit Angststörungen überaktiv ist.

    Die Kampf- oder Fluchtreaktion ist dafür verantwortlich, ängstliche Gedanken und Reaktionen hervorzurufen, die häufig die tatsächliche Bedrohung der Umwelt bei weitem überwiegen. Beispielsweise befürchten Menschen mit Agoraphobie häufig eine Panikattacke in einer großen Menschenmenge oder in engen Bereichen, in denen es sich peinlich oder schwierig anfühlt, zu entkommen.

    Die Kampf- oder Fluchtreaktion führt normalerweise zu unangenehmen körperlichen Symptomen wie Atemnot, beschleunigter Herzfrequenz, übermäßigem Schwitzen und Brustschmerzen. Massagetherapie kann eine entgegengesetzte Wirkung auf den Körper haben, indem sie eine Entspannungsreaktion hervorruft, Verspannungen reduziert, die Herzfrequenz senkt und eine Person im Allgemeinen ruhiger macht.

    Erste Schritte mit der Massagetherapie

    Massagen werden häufig in vielen Spas, Salons und Wellnesscentern angeboten. Da es sich jedoch weiterhin um eine allgemeinere Behandlungsoption handelt, wird Massage mittlerweile in vielen Krankenhäusern und Kliniken angeboten. Einige Versicherungsgesellschaften bieten möglicherweise sogar Massagetherapien an.

    Es ist wichtig, diese Dienste mit einem lizenzierten oder zertifizierten Massagetherapeuten zu vereinbaren. Dies stellt sicher, dass Sie von einem qualifizierten Arzt behandelt werden, der die Standards und Anforderungen für die staatliche Zulassung befolgt hat. Lizenzierte Massagetherapeuten finden Sie über die Website-Verzeichnisse, darunter das National Certification Board für therapeutische Massage und Körperarbeit und die American Massage Therapy Association.

    Wenn Sie sich zum ersten Mal mit Ihrem Massagetherapeuten treffen, besprechen Sie unbedingt Ihre Krankengeschichte, einschließlich Ihrer Panik- und Angstsymptome. Lassen Sie den Massagetherapeuten wissen, wenn Sie körperliche Beschwerden haben. Besprechen Sie auch, was Sie von der Massage erwarten, z. B. Muskel- oder Stressabbau.

    Im Allgemeinen hat die Massagetherapie nur wenige potenziell nachteilige Nebenwirkungen. Viele Menschen haben in den ersten Tagen nach einer Massage Schmerzen im ganzen Körper. Sie sollten jedoch während oder nach einer Massage niemals Schmerzen oder Beschwerden verspüren. Massage ist auch für bestimmte Erkrankungen kontraindiziert. Fragen Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie sich massieren lassen.

    Studien haben die Sicherheit und Wirksamkeit der Massagetherapie bei Stress, Angstzuständen und Depressionen bestätigt. Sie müssen sich jedoch immer noch an einen Arzt oder andere Fachkräfte wenden, die sich mit der Behandlung von Panikstörungen befassen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter Panikattacken und anderen Symptomen einer Panikstörung leiden.

    Ihr Arzt kann Ihnen bei herkömmlichen Behandlungsoptionen wie Medikamenten und Therapien behilflich sein. Massage kann hilfreich sein, um Ihren Zustand zu verbessern, ist jedoch kein Ersatz für die traditionelle medizinische Versorgung. Die Massagetherapie kann in Ihren Standardbehandlungsplan aufgenommen werden, um Sie bei der Bewältigung von Panikstörungen zu unterstützen.