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    Arten von Stimulanzien zur Behandlung von ADHS

    Medikamente können als Intervention bei ADHS im Rahmen eines umfassenderen Behandlungsplans eingesetzt werden, der auch Aufklärung, Organisationsstrategien, Verhaltenstherapie, Elterntraining, Coaching, Beratung und Unterstützung umfassen kann. Medikamente „heilen“ ADHS nicht, sondern reduzieren die Ablenkbarkeit, verbessern den Fokus und die Konzentration sowie die Impulsivität und Hyperaktivität.

    Nicht jeder Mensch mit ADHS benötigt Medikamente, um effektiv zu funktionieren. Viele brauchen in bestimmten Lebensabschnitten medizinische Eingriffe und kommen dann ohne Medikamente aus. Es gibt keine Schande im Zusammenhang mit der Verwendung von Medikamenten zur Behandlung von ADHS; Es ist einfach eine von mehreren Behandlungsmöglichkeiten.

    Wie Stimulanzien ADHS-Symptome reduzieren

    Stimulanzien sind die am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung und Behandlung von ADHS-Symptomen. Stimulanzien „stimulieren“ das Gehirn, um etwas mehr Neurotransmitter zu produzieren, die uns helfen, Impulse zu fokussieren, zu organisieren, zu planen und zu steuern. Es wurde herausgefunden, dass Stimulanzien bei der Behandlung von ADHS während der gesamten Lebensdauer wirksam sind, so dass sie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirksam sein können.

    In der Öffentlichkeit gab es Bedenken, dass Stimulanzien ein erhöhtes Risiko für Drogenmissbrauch darstellen könnten. Studien haben jedoch gezeigt, dass eine angemessene Behandlung von ADHS (die häufig die Verwendung von Stimulanzien einschließt) das Risiko zukünftiger Störungen des Drogenmissbrauchs tatsächlich verringert. Drogenmissbrauch scheint bei Menschen mit ADHS, die keine Behandlung erhalten, häufiger vorzukommen. Stimulanzien gelten im Allgemeinen als sicher und als das wirksamste Medikament zur Behandlung von ADHS.

    Die häufigsten Nebenwirkungen von Stimulanzien sind verminderter Appetit, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Reizbarkeit und Schlafstörungen. Diese Nebenwirkungen treten meist früh in der Behandlung auf, aber wenn sie fortbestehen, ist eine einfache Anpassung der Zeit oder Dosis des Arzneimittels oft hilfreich.

    Arten von Stimulanzien zur Behandlung von ADHS

    Stimulanzien umfassen Methylphenidat und Amphetamine. Generische Klassen- und Markennamen für Stimulanzien sind nachstehend aufgeführt:

    Sofortige Entlassung (kurz wirkend) - Gibt das Stimulans unmittelbar nach der Einnahme frei. Die Dauer positiver Verhaltenseffekte beträgt je nach eingenommenem Stimulans ungefähr 3 bis 6 Stunden. Oft zwei bis drei Mal am Tag eingenommen.

    • Methylphenidat (Markennamen: Ritalin, Methylin, Metadat)
    • Dexmethylphenidat (Markenname: Focalin)
    • Dextroamphetamin (Markenname: Dextrostat, Dexedrin)
    • Gemischte Amphetaminsalze (Markenname: Adderall)

    Zwischenfreigabe (Zwischenwirkung) - Hat einen langsameren Wirkungseintritt. Dauert etwas länger als die sofortige Freisetzung, ungefähr 4 bis 8 Stunden, abhängig von dem spezifischen eingenommenen Stimulans. Oft ein- bis zweimal täglich eingenommen.

    • Methylphenidat (Markennamen: Ritalin SR, Ritalin LA, Metadate ER, Metadate CD, Methylin ER
    • Dextroamphetamin (Markenname: Dexedrine Spansule)

    Erweiterte Veröffentlichung (einmal täglich zubereitete Präparate) - Besteht sowohl aus Präparaten mit sofortiger als auch mit verzögerter Freisetzung, sodass das Stimulans nicht nur unmittelbar nach der Einnahme, sondern auch nach etwa 4 bis 6 Stunden wieder freigesetzt wird. Die Dauer der positiven Verhaltenseffekte beträgt 10 bis 12 Stunden. Einmal täglich eingenommen.

    • Methylphenidat (Markenname: Concerta)
    • Gemischte Amphetaminsalze (Markenname: Adderall XR)
    • Lisdexamfetamin-Dimesylat (Markenname: Vyvanse)